Schutzgebietsübergreifend gewinnt in den letzten Jahren das Fischotter- und Bibermonitoring an Bedeutung. Auch Wolfsberatungen in den Wolfsterritorien Schermbeck, Dämmerwald / Üfter Mark und Hohe Mark werden vermehrt in Anspruch genommen.
Das Fischotter-Monitoring im Westmünsterland wird von den drei hiesigen Biologischen Stationen, namentlich der Biologischen Station Zwillbrock, dem Naturschutzzentrum Coesfeld und der Biologischen Station Kreis Recklinghausen durchgeführt.
Der Biber breitet sich weiter aus und sein Vorkommen entlang der Lippe im Kreis Recklinghausen verdichtet sich. Die Biologische Station verfolgt die Ausbreitung im Rahmen ihres Biber-Monitorings. In diesem Rahmen gelangen bereits mehrere Reproduktionsnachweise in verschiedenen Revieren.
Die Biologische Station Kreis Recklinghausen ist Ansprechpartner für die Dokumentation von Wolfssichtungen und Nutztierschäden im Kreis Recklinghausen. Mit den 2023 offiziell anerkannten Wolfsterritorien Schermbeck, Dämmerwald / Üfter Mark und Hohe Mark liegen nunmehr drei Einsatzbereiche in der Zuständigkeit der Wolfsberater der Biologischen Station. Die Dokumentation der Nutztierschäden nimmt einen wichtigen und zeitlich aufwendigen Teil der Wolfsberatertätigkeit ein.
Die Biologische Station dokumentiert seit vielen Jahren Hirschkäfer-Beobachtungen im Kreis Recklinghausen. Ziel der Erhebungen ist es, sinnvolle Schutzmaßnahmen für den stark gefährdeten Käfer zu konzipieren und umzusetzen. Wer den imposanten Käfer sichtet – tot oder lebendig – wird gebeten seinen Fund über das Fundmeldeformular zu melden.