
Die Teiche
Auf dem Gelände der Biologischen Station gibt es drei Teiche, an denen verschiedene Entwicklungsstadien studiert werden können. Vom Beobachtungssteg aus lassen sich viele Teichbewohner beobachten.
Teiche sind von Menschen angelegte Gewässer, die früher wichtige Funktionen hatten, wie als Viehtränke, Mühlen- oder Feuerlöschteich. Ihre Bewirtschaftung ist entscheidend für ihren Erhalt. Ohne Pflege wachsen sie zu und verlanden, wodurch die typischen Arten verschwinden.
Ein Teich ist ein empfindliches Ökosystem. Kleine Änderungen der Wassertemperatur, des Nährstoff- oder Sauerstoffgehaltes können große Auswirkungen haben. Viele Teiche leiden unter Nährstoffüberangebot, verursacht durch abgestorbene Pflanzenteile oder Fütterung von Fischen oder Enten. Dies führt zu starker Algenvermehrung und Sauerstoffmangel, wodurch alle Lebewesen sterben und der Teich „umkippt“.
Um dies zu verhindern, sollte man Nährstoffeinträge vermeiden und auf Fütterungen verzichten. Herbstlaub sollte abgefangen oder entfernt werden. Wenn man diese Maßnahmen beherzigt, kann auch ein kleiner Teich ein wertvoller Lebensraum bleiben.